Familien- und Mitmachkonzert MOPITU Eine kleine Elefantengeschichte von Franziska Rau (nach der Idee von Justus Loges) mit Musik von Aziza Sadikova
Sonntag, 01. Dezember 2019 > Haus Quillo > Falkenhagen, Quillowstraße 47
Donnerstag, 05. Dezember 2019 > Familiengarten Eberswalde > 16227 Eberswalde, Am alten Walzwerk 1
Die Adventszeit ist auch Märchen- und Geschichtenzeit. Deshalb holt das Ensemble Quillo, das seit 2004 in und aus der Uckermark agiert und sich der Aufführung und Vermittlung zeitgenössischer Musik verschrieben hat, ein ganz besonderes Bilderbuch hervor:
Mopitu ist ein kleiner Elefant mit großen Ohren. Und die tun manchmal heftig weh bei all dem Krach um ihn herum. Bis er es endlich seinen Freunden eingesteht – und sich wundert, was Maulwurf, Schnecke und Igel ihm anvertrauen… Franziska Rau hat diese fantasievolle Fabel um Eigenarten und gegenseitige Rücksicht in eine liebevolle Bildergeschichte verpackt.
Komponistin Aziza Sadikova, die unter anderem bei der Vertonung des „Sterntaler“ (2014) mit ihrem Gespür für Märchenhaftes begeisterte, schuf auch für dieses Quillo-Auftragswerk die Musik und Justus Loges erzählt die Geschichte vom kleinen Elefanten und seinen Freunden. So entsteht ein musikalischer Bilderbogen, an dem schon die Jüngsten ihren Spaß haben.
Kinder ab 4 Jahren musizieren, tanzen und malen mit. Ein besonderes Konzerterlebnis für kleine und große Ohren.
Ensemble Quillo
Luise Rau > Cello Max Renne > Klavier / Celesta
Ursula Weiler > Leitung Justus Loges > Erzähler
Veranstaltungsorte
Haus Quillo Quillowstraße 47 17291 Nordwestuckermark / OT Falkenhagen
Familiengarten Eberswalde Am alten Walzwerk 1 16227 Eberswalde
Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg und durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, gefördert durch den Landkreis Uckermark, die Stadt Eberswalde und Quillo e.V.
Kammeroper AHEAD OF STRUWWELPETER gastiert in Frankfurt (Oder) und Schwedt
„Ein Verwirrspiel, das man nicht mit dem Hirn, sondern nur mit dem Herzen begreifen und entschlüsseln kann“
Ann Brünink, Märkische Allgemeine
Fotos: Heta Multanen und Tom Schweers
„… Die Musik von David Robert Coleman – virtuos dargeboten vom Ensemble Quillo und den Brandenburger Symphonikern – ist anspruchsvoll und schlicht zugleich. … Wen die Musik zu Beginn genervt hat, der hat die Absicht des Komponisten Coleman erfasst. Sie soll stören, denn sie stellt den schwierigen Flüchtlingsjungen akustisch dar, und sein Motiv taucht im Verlauf des Stückes immer wieder auf. Musikalisch überzeugend ist auch der Schluss: Als sich alle Personen gewandelt haben, singen sie gemeinsam ein Madrigal von Trombonicino. Die sanfte Melodie vermittelt wunderbar, wie erleichtert alle sind, den Weg zu sich selbst gefunden zu haben. Begeisterter, nicht enden wollender Applaus für dieses moderne Musiktheaterstück!“
Ann Brünink, Märkische Allgemeine
Die Brandenburger Symphoniker und das kleine aber feine Ensemble Quillo (Flöte: Ursula Weiler, Klarinette: Alexander Glücksmann, Gitarre: Daniel Görlitz) präsentieren sich in Hochform; die Solisten brillieren und der Komponist hat sich mit seinem eigentümlichen Mix aus schrillen Elementen der modernen Musik, Anlehnungen an Kurt Weill und einem kühnen Renaissance-Zitat nicht nur einen Traum erfüllt, sondern auch ganze Arbeit geleistet.
Helga Stöhr-Strauch, Meetingpoint Brandenburg
Unterwegs auf Brandenburger Bühnen
Nach der erfolgreichen Uraufführung der Kammeroper AHEAD OF STRUWWELPETER am 30. Oktober 2019 im Brandenburger Theater ist die Produktion an zwei weiteren Bühnen des Landes zu Gast: am 8. November 2019 im Kleist Forum Frankfurt (Oder) und am 14. November 2019 an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.
Die österreichisch-amerikanische Schriftstellerin Irene Dische webt um die Figuren des historischen STRUWWELPETER von Heinrich Hoffmann eine heutige Geschichte – ohne drohenden, schwarz-pädagogischen Zeigefinger, aber als wortgewaltige, pointierte Parabel auf eine kaputte Welt, in der ein Junge seine Zukunft sucht. Mit der kongenialen Musik von David Robert Coleman, in der sich musikalischer Spaß und kammermusikalischer Ernst vereinen, entsteht eine Kammeroper, die Regisseurin Sofia Simitzis und ihr Team als bitterböse Farce und abgrundtief schillernde Show auf die Bühne bringen.
Künstlerische Leitung > Ursula Weiler
Inszenierung > Sofia Simitzis
Ausstattung > Inga Timm
Video > Heta Multanen
Musikalische Leitung > Max Renne
Struwwelpeter > Nicolas Ziélinski (Countertenor)
Dr. Hoffmann > Hubert Wild (Bariton)
Casparina > Sónia Grané (Sopran)
Paulina > Lena Haselmann (Mezzo-Sopran)
Hunter, Der böse Friedrich > Christian Oldenburg (Bariton)
Ein Abstecher ins Unerklärliche mit Puppen, Menschen und Musik
Gastspiel von Flunker Produktionen am 23. November 2019 im Haus Quillo
Wir alle treten irgendwann unsere letzte Reise an. Aber wo geht die eigentlich hin? Was erwartet uns nach dem Leben? Diesbezüglich schwebt die Menschheit in einem Kosmos schier uferloser Vorstellungen, Konzepte und Hoffnungen: Himmel oder Hölle, Seelenwanderung oder Spukgespenst, verehrt oder vergessen,Nirvana oder einfach nur das große Nichts? Und wie und wo immer wir denn dann sein mögen – was machen die Toten eigentlich so, die ganze Ewigkeit lang? Aber fragen wir sie doch einfach selbst! Verankert in einer höchst rätselhaften Zwischenwelt, schweben inder neuen Inszenierung der flunker produktionen die Verblichenen in einer Art Transitbereich vom Hüben zum Drüben, sozusagen im letzten Gasthaus vor der Ewigkeit, mehr oder weniger bereit für eine Kontaktaufnahme. Bewirtet, gepflegt, belauscht und verstanden von einer undurchsichtigen wie alterslosen Gastgeberin und besungen von einem sonst eher wortkargen Eckenhocker, tragen all diese Geister ihre Geschichten und Erinnerungen aus dem Diesseits sowie große Erwartungen an das Jenseits in sich und nach außen. Manche krachend traurig, andere zum Heulen lustig, einige stinkend erlogen und alle unbedingt wert, noch einmal gehört, gesehen, gefühlt und gefeiert zu werden. Nach und nach verweben sich die Fragmente aus eindrücklichen Bildern, Texten und musikalischen Einwürfen schließlich in eine spekulative Saga über Leben und Tod und das große Danach, in der ein Wildschwein, ein Hund und ein Kind nicht unwesentliche Rollen spielen.
Kammeroper von David Robert Coleman und Irene Dische
Uraufführung: 30. Oktober 2019 19:30 Brandenburger Theater
Trailer von Heta Multanen
Die österreichisch-amerikanische Schriftstellerin Irene Dische webt um die Figuren des historischen STRUWWELPETER von Heinrich Hoffmann eine heutige Geschichte – ohne drohenden, schwarz-pädagogischen Zeigefinger, aber als wortgewaltige, pointierte Parabel auf eine kaputte Welt, in der ein Junge seine Zukunft sucht. Mit der kongenialen Musik von David Robert Coleman, in der sich musikalischer Spaß und kammermusikalischer Ernst vereinen, entsteht eine Kammeroper, die Regisseurin Sofia Simitzis und ihr Team als bitterböse Farce und abgrundtief schillernde Show auf die Bühne bringt.
Künstlerische Leitung > Ursula Weiler
Inszenierung > Sofia Simitzis
Ausstattung > Inga Timm
Video > Heta Multanen
Musikalische Leitung > Max Renne
Struwwelpeter > Nicolas Ziélinski (Countertenor)
Dr. Hoffmann > Hubert Wild (Bariton)
Casparina > Sónia Grané (Sopran)
Paulina > Lena Haselmann (Mezzo-Sopran)
Hunter, Der böse Friedrich > Christian Oldenburg (Bariton)
Ensemble Quillo
Ursula Weiler > Flöte
Alexander Glücksmann > Klarinette
Daniel Göritz > Gitarre
Kammerorchester der Brandenburger Symphoniker
Ein Projekt des Ensemble Quillo, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, in Kooperation mit dem Brandenburger Theater, der Northern Ireland Opera Belfast und den Bühnen des Brandenburger Theaterverbundes
Weitere Vorstellungen 1. November Brandenburger Theater; 8. November Kleist Forum Frankfurt (Oder); 14. November Uckermärkische Bühnen Schwedt
Am 30. Oktober kommt die neue Kammeroper am Brandenburger Theater zur Uraufführung
Gibt es eine Zukunft für STRUWWELPETER?
Foto: Heta Multanan
Die Antwort gibt es am 30. Oktober und am 1. November auf der Bühne des Großen Hauses in Brandenburg, am 8. November am Kleist Forum Frankfurt (Oder) und am 14. November an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt. Beginn ist jeweils 19.30 Uhr. Karten an den Theaterkassen.
10 Tage vor der Uraufführung: AHEAD OF STRUWWELPETER
In lockerer Runde werden Anna Büge vom Förderverein „Freunde des Brandenburger Theaters“ und der Künstlerische Leiter des BT Frank Martin Widmaier nicht nur die Regisseurin Sofia Simitzis und Darsteller aus unserer neuen Musiktheater-Produktion „Ahead of Struwwelpeter – Struwwelpeter ganz neu“ vorstellen.
Wer könnte bessere Einblicke in diese
Kammeroper von David Coleman und Irene Dische geben als die beiden Schöpfer
selbst?
Countertenor Nicolas Ziélinski (Struwwelpeter) und David Coleman am Klavier werden Auszüge vorstellen und die bekannte österreichisch-amerikanische Autorin Irene Dische wird Fragen zu ihrem Libretto beantworten.
Eine
Kooperation mit dem Ensemble Quillo und dem Förderverein Freunde des
Brandenburger Theaters e.V.
SONNTAG, 20. OKTOBER 2019 UM 11.00 UHR
Brandenburger Theater, Grabenstraße 14, 14776 Brandenburg an der Havel
Kammeroper von David Robert Coleman und Irene Dische
Ein Projekt von Ursula Weiler & Ensemble Quillo in Kooperation mit dem Brandenburger Theater und der Northern Ireland Opera Belfast, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.
Choo choo, choo-choo train The future left on a one way train The driver is loco, he drives day and night The driver is coo coo, there´s no turning back
Fast zweihundert Jahre nachdem Heinrich Hoffmann seinen berühmten Kinderbuchklassiker „Struwwelpeter“ verfasste, schafft die bekannte österreichisch-amerikanische Autorin Irene Dische – laut Die Zeit die „Sibylle Berg Amerikas“ – einen „Struwwelpeter“ unserer Gegenwart. Dische erzählt die Geschichte eines Flüchtlingsjungen, der wegen seiner wilden Haare den Spitznamen „Struwwelpeter“ oder „Messy Peter“ trägt. Der Psychiater Doktor Hoffmann bringt ihn in eine wohlhabende, aber desolate und unglückliche Familie: Die Tochter verweigert das Essen, der Mutter brennen die Nerven, der Vater ist xenophob. Eine kollabierte Welt. Und Struwwelpeter hütet sein berührendes Geheimnis, weshalb er niemanden seine Haare schneiden lässt. Gibt es eine Zukunft für ihn?
Kongenial in einem Patchwork aus Traditionen und Stilen schreibt der britische Komponist David Robert Coleman die Musik dazu, musikalische Referenzen sind der Postminimalismus und die Hypermusik klassischer Zeichentrickfilme. Ein musikalischer Spaß und kammermusikalischer Ernst, ein neues Musiktheater für alle.
AHEAD
OF STRUWWELPETER ist eine bitterböse Farce und eine abgrundtief schillernde
Show
mit einem bewegenden Ende, in Szene gesetzt von der griechisch-deutschen
Regisseurin Sofia Simitzis und Team.
Auf
der Bühne stehen hochkarätige internationale Gesangssolisten zusammen mit
Ensemble Quillo – ein Zusammenschluss internationaler KünstlerInnen zu einem
Ensemble für zeitgenössische Musik und Künste mit Basis in der Uckermark –
sowie die Brandenburger Symphoniker.
Die Kammeroper, das bisher umfangreichste und anspruchsvollste Projekt des Ensembles Quillo, kommt am 30. Oktober 2019 im Großen Haus des Brandenburger Theaters zur Uraufführung.
Sonnabend, 29. Juni 2019 > 19:30 Uhr > Haus Quillo
Prophetenkost und andere Gedichte von Günter Grass gelesen von Jürgen Flimm
Das Ensemble Quillo spielt in der Besetzung Ursula Weiler > Flöte Daniel Göritz > Gitarre Dominic Oelze > Percussion
u.a. Werke von Alexandra Filonenko (INFINITY – Auftagswerk des Ensembles 2019), Sidney Corbett, Lars Opfermann
Und nie war seine Literatur schöner, als wenn er sie las. Da uns Günter Grass seine Texte nicht mehr persönlich vortragen kann, wird der Urheber dieses Satzes, der langjährige Freund von Günter Grass, der Regisseur und ehemalige Intendant des Thalia Theaters Hamburg und der Berliner Staatsoper, Jürgen Flimm mit seiner eigenen Lesart die Lyrik von Günter Grass zum Klingen bringen. Der Geist der freundschaftlichen Verbundenheit prägt auch den musikalischen Teil des Abends. Drei Quillo-Akteure der ersten Stunde musizieren miteinander, deren Ensemblegeist wesentlich durch die Produktion von Henzes „El Cimarron“ in der Werkstatt der Berliner Staatsoper im Schillertheater gefördert wurde, eine Produktion, die maßgeblich durch die Fürsprache Jürgen Flimms und des ehemaligen Chefdramaturgen Jens Schroth möglich wurde.