Mit Quillo+ in die Zukunft

Mit dem Projekt Quillo+ starten der Verein Kammerphilharmonie Uckermark und das Ensemble Quillo mit Verstärkung in die Zukunft. Möglich wird dies mit dem Programm „Förderung der Kultur und Kreativwirtschaft“ der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), in dem Akteure wie Quillo mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt werden.

Mehr dazu auf dieser Seite und in diesem Beitrag im Uckermark Kurier vom 18. Juni 2018:

 

23. Juni 2018: Festival LAND IN SICHT

Quillo ist Station des neuen Theaterfestivals

Das neue Festival „Land in Sicht“ macht Station in vier Dörfern Brandenburgs, an vier Samstagen im Frühsommer. Mit einem abwechslungsreichen Programm aus Schauspiel, Puppentheater, Musik und Genuss. Jedes Mal anders. Dazu: Die Lange Theatertafel. Kreatives Speed-Dating & Tischgespräche bei gutem Essen über Land & Leute, Kunst & Natur, Leben hier & dort. Am 23. Juni ab 16 Uhr macht das Festival Station auf dem Hof Quillo.

Haus Quillo: Eine musikalisch-visuelle Reise

 

16 Uhr „Hase & Igel“

Puppentheater für Kinder ab 4 von rudolf & voland

Die rasante Wette zwischen Hase und Igel – neu interpretiert. Mit Puppen, die man am liebsten mit nach Hause nehmen würde. Auch für die Älteren.

 

17 Uhr „In The Blink Of An Eye“

Wandertheater Ton & Kirschen

Eine magische Verführung mit den Mitteln des Theaters: Auf einer kontrastreichen Reise durch die Weltliteratur werden Texte von Beckett, Tschechow, Ovid und Brecht musikalisch und poesievoll umgesetzt – melancholisch und heiter zugleich.

Foto: Ton&Kirschen

 

18.30 Uhr Die lange Theatertafel

Tischgespräche, gutes Essen und künstlerische Überraschungen

Foto: Mathias Rümmler

 

20 Uhr „Die Regeln des Sommers“

Ensemble Quillo

Das Ensemble Quillo hat mit „Die Regeln des Sommers“ einen verführerischen, musikalisch-visuellen Bilderbogen für Flöte, Klarinette, Klavier, Elektronik und Videoprojektion geschaffen. Die Interpretation des gleichnamigen Buchs des australischen Bilderbuch-Stars Shaun Tan schafft eine eigene, sehr poetische Lesart. Komponist Tom Rojo Poller hat aus den Bildern ein musikalisches Märchen entstehen lassen – für offene Augen und Ohren jeden Alters.

 

Ausklang mit Bar & Lagerfeuer

 

 

Für alle Veranstaltungen: Eintritt bei Austritt!

 

Auftakt Reihe Neue Musik 2018

Samstag, 17. Februar < 19:30 Uhr

mit Werken von Sofia Gubaidulina, Arnold Schönberg, Steffen Schleiermacher, George Crumb

Haus Quillo – Falkenhagen / Uckermark

 

Das erste Konzert der Reihe Neue Musik 2018 stellt vier Werke von vier verschiedenen Komponisten in drei verschiedenen Besetzungen vor, die unterschiedlicher in ihrer Klanglichkeit nicht sein könnten. Unterschiedlich ist in den Werken die intensive Auseinandersetzung mit der Tradition zu verfolgen. In Sofia Gubaidulinas Streichtrio findet diese Auseinandersetzung auf sehr leise Art und Weise statt, die einzelnen Sätze entwickeln sich aus kleinsten Motivzellen.
Am augenfälligsten, da im Titel schon erkenntlich, ist der Bezug eines neuen Werks von Steffen Schleiermacher für Percussion solo auf die „Chaconne“, den virtuosen Schlusssatz der gewichtigen Bach Partita in d-Moll für Solo-Violine, eines der Hauptwerke der Sololiteratur für Violine. Auch Crumbs Sonate für Violoncello solo, entstanden im Zusammenhang mit den Studien Crumbs in Berlin bei Paul Hindemith, zeigt schon in den Satzbezeichnungen die Auseinandersetzung mit typischen Satzformen der Barockzeit. Die klassische Streichtrio-Tradition des unterhaltsamen Divertimentos lässt das Trio Arnold Schönbergs weit hinter sich: Entstanden im Herbst 1946 nach einem schweren Herzinfarkt spiegelt es die Erfahrungen in dieser Zeit, wenn man den Äußerungen des Komponisten gegenüber Hanns Eisler und Thomas Mann trauen darf. Die Wirkung der Musik hat H. H. Stuckenschmidt eindrücklich beschrieben: „Die Schockwirkung der ersten Minuten ist unentrinnbar, sie stempelt das Werk als geniales Produkt der Angst, der Beklemmung, aus dessen fremdartigen Gestalten, Melodien, Klängen und Rhythmen uns aber unversehens ein Reich unirdischer und traumhafter Wahrheit anspricht.“

Arnold Schönberg (1874-1951)
Streichtrio op 45 (1945)

George Crumb (*1929)
Sonate für Solo Violoncello (1955)
I Fantasia
II Tema pastorale con Variazioni
III Toccata

Steffen Schleiermacher (*1960)
Voraufführung von „Schattenspiel mit Bachs Chaconne für Schlagzeug“

Sofia Gubaidulina (*1931)
Trio à cordes (1989)

 

Rückblick auf unsere Produktion „Steinsuppe“

Am 18. Dezember kam im Haus Quillo „Steinsuppe“ – ein Koffermusiktheater mit 20 Schülern der Max-Lindow-Schule Prenzlau zur Uraufführung. In Werkstätten hatten die Schüler mit Künstlern des Ensemble Quillo eine bühnenreife Vorstellung in Anlehnung an die Geschichte Steinsuppe von Anaϊs Vaugelade erarbeitet. Weitere Aufführungen fanden am Dienstag 19.12.2017 in der Max-Lindow-Schule um 9.00 Uhr und am Mittwoch 20.12.2017 um 10.00 Uhr in der Winterkirche der Schinkelkirche Joachimsthal statt. (Fotos: Tom Schweers)

 

Premiere „Steinsuppe“

Kleines Koffer-Musiktheater nach der Erzählung von Anaϊs Vaugelade

Montag 18.12.2017 > 17.00 Uhr

Haus Quillo Falkenhagen

 

Dienstag 19.12.2017 > 9.00 Uhr

Max-Lindow-Schule Prenzlau

 

Mittwoch 20.12.2017 > 10.00 Uhr

Winterkirche der Schinkelkirche Joachimsthal

 

20 Schüler der Max-Lindow-Schule Prenzlau erzählen, musizieren, bebildern, stellen die Geschichte Steinsuppe mit dem Ensemble Quillo dar. In den einzelnen Werkstätten haben die Schüler mit Künstlern des Ensemble Quillo eine bühnenreife Vorstellung in Anlehnung an die Geschichte Steinsuppe von Anaϊs Vaugelade erarbeitet und bringen diese am Montag 18.12.2017 um 17.00 Uhr im Haus Quillo zur Premiere. Weitere Aufführungen finden am Dienstag 19.12.2017 in der Max-Lindow-Schule um 9.00 Uhr und am Mittwoch 20.12.2017 um 10.00 Uhr in der Winterkirche der Schinkelkirche Joachimsthal statt.

Es wurden Texte geschrieben, Instrumente, Requisiten und ein Bühnenbild gebaut, Kostüme entworfen, Musik improvisiert und erfunden und vieles mehr, was zu einem kleinen Musiktheater gehört!

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

 

Mitwirkende Schüler:

Lucas Amon, Alois Bantin, Larissa Dinse, Sophie-Marie Dräwe, Timmy Ehlert, Tobias Ferro, Marie Goll, Lea-Marie Lehnhardt, Justin Mourell Schmidt.

Klassenlehrerin: Anke Scheunemann.

Angelina Ayyildiz, Annalena Bredernitz, Timo Buttchereit, Maja Grams, John-Mike Guddat, Tim Heinl, Sarah Emily Loharens, Leon Singh Marquardt, Tommy Niklas Meyer, Marvin Marcel Ulbrich, Emily Vaupel.

Klassenlehrerin: Bettina Wever.

Ensemble Quillo:

Ursula Weiler, Alexander Glücksmann, Luise Rau, Ida Thonsgaard, Baha Karim

 

EINTRITT FREI

 

Quillo auf der KUBINALE 2017

Am 7. Dezember 2017 fand zum ersten Mal die Kubinale statt – ein Streifzug durch das Förderprogramm „Kulturelle Bildung im Land Brandenburg“, bei dem sich 9 ausgewählte Projekte der insgesamt 41 geförderten Projekte vorstellten. Eines davon war unser „Koffer-Musiktheater“, das wir mit Kindern der Prenzlauer Max-Lindow-Schule erarbeitet haben und das am 18. Dezember 2017 um 17 Uhr im Haus Quillo zur Premiere kommen wird.

Foto: Gordon Welters

Uraufführung Familienkonzert „nur wir alle“

Sonntag, 3. Dezember, 17 Uhr

Wie viel schöner, spannender, reicher ist es, wenn wir Dinge gemeinsam tun?! Was der eine nicht kann, vollbringt der andere. Oder man denkt sich etwas völlig Neues aus. Davon erzählt das Bilderbuch „nur wir alle“ von Lorenz Pauli und Kathrin Schärer. Und dieses liebevoll illustrierte Buch mit der leicht verständlichen und doch so philosophischen Fabel hat das Ensemble Quillo vertonen lassen. Seit seiner Gründung hat das Ensemble immer wieder neue Stücke Neuer Musik entstehen lassen. Komponist Helmut Zapf hat in diesem Werk der Geschichte ihre Töne verliehen. Am Sonntag, dem 3.Dezember, wird das Konzert, das sich an Musikfreunde aller Altersgruppen richtet, zum ersten Mal in Falkenhagen aufgeführt.

„Man denkt angesichts dieser Geschichte vielleicht an die Bremer Stadtmusikanten, diese alte und doch aktuelle Geschichte über das Leben und das Gebrauchtwerden im Alter“, sagt Ursula Weiler vom Ensemble Quillo. Auch in „nur wir alle“ gehe es um die Wichtigkeit, Gemeinschaften zu bilden und sich trotz Gegensätze und krasser Unterschiede verstehen zu lernen, zu helfen nd sogar zu brauchen, um das Leben in seiner Vielfalt zu meistern. Die Musik sei dafür das beste Beispiel: „Nur gemeinsam, in guter Gemeinschaft lässt sich, bei allen Unterschieden, gut musizieren. Im rechten Zeitmaß die Melodien und Harmonien mit verschiedensten Instrumenten zueinander bringen, Spannung erzeugen und Spannungen auflösen, Formen entwickeln und Geschichten erzählen“.

Davon wird dieses Konzert leben, das auch, so Ursula Weiler, für die Jüngsten geeignet ist. An der Leinwand können die Kinder die Bilder und Text verfolgen, der von Roland Resch als Erzähler zudem vorgetragen wird. Der ehemalige Kreistagsvorsitzende und Naturparkchef hatte in der Vergangenheit bereits in mehreren „Märchenkonzerten“ als Vorleser brilliert.

Roland Resch