Kammeroper AHEAD OF STRUWWELPETER gastiert in Frankfurt (Oder) und Schwedt
„Ein Verwirrspiel, das man nicht mit dem Hirn, sondern nur mit dem Herzen begreifen und entschlüsseln kann“
Ann Brünink, Märkische Allgemeine
Fotos: Heta Multanen und Tom Schweers
„… Die Musik von David Robert Coleman – virtuos dargeboten vom Ensemble Quillo und den Brandenburger Symphonikern – ist anspruchsvoll und schlicht zugleich. … Wen die Musik zu Beginn genervt hat, der hat die Absicht des Komponisten Coleman erfasst. Sie soll stören, denn sie stellt den schwierigen Flüchtlingsjungen akustisch dar, und sein Motiv taucht im Verlauf des Stückes immer wieder auf. Musikalisch überzeugend ist auch der Schluss: Als sich alle Personen gewandelt haben, singen sie gemeinsam ein Madrigal von Trombonicino. Die sanfte Melodie vermittelt wunderbar, wie erleichtert alle sind, den Weg zu sich selbst gefunden zu haben. Begeisterter, nicht enden wollender Applaus für dieses moderne Musiktheaterstück!“
Ann Brünink, Märkische Allgemeine
Die Brandenburger Symphoniker und das kleine aber feine Ensemble Quillo (Flöte: Ursula Weiler, Klarinette: Alexander Glücksmann, Gitarre: Daniel Görlitz) präsentieren sich in Hochform; die Solisten brillieren und der Komponist hat sich mit seinem eigentümlichen Mix aus schrillen Elementen der modernen Musik, Anlehnungen an Kurt Weill und einem kühnen Renaissance-Zitat nicht nur einen Traum erfüllt, sondern auch ganze Arbeit geleistet.
Helga Stöhr-Strauch, Meetingpoint Brandenburg
Unterwegs auf Brandenburger Bühnen
Nach der erfolgreichen Uraufführung der Kammeroper AHEAD OF STRUWWELPETER am 30. Oktober 2019 im Brandenburger Theater ist die Produktion an zwei weiteren Bühnen des Landes zu Gast: am 8. November 2019 im Kleist Forum Frankfurt (Oder) und am 14. November 2019 an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.
Karten Uckermärkische Bühnen Schwedt
Die österreichisch-amerikanische Schriftstellerin Irene Dische webt um die Figuren des historischen STRUWWELPETER von Heinrich Hoffmann eine heutige Geschichte – ohne drohenden, schwarz-pädagogischen Zeigefinger, aber als wortgewaltige, pointierte Parabel auf eine kaputte Welt, in der ein Junge seine Zukunft sucht. Mit der kongenialen Musik von David Robert Coleman, in der sich musikalischer Spaß und kammermusikalischer Ernst vereinen, entsteht eine Kammeroper, die Regisseurin Sofia Simitzis und ihr Team als bitterböse Farce und abgrundtief schillernde Show auf die Bühne bringen.
Künstlerische Leitung > Ursula Weiler
Inszenierung > Sofia Simitzis
Ausstattung > Inga Timm
Video > Heta Multanen
Musikalische Leitung > Max Renne
Struwwelpeter > Nicolas Ziélinski (Countertenor)
Dr. Hoffmann > Hubert Wild (Bariton)
Casparina > Sónia Grané (Sopran)
Paulina > Lena Haselmann (Mezzo-Sopran)
Hunter, Der böse Friedrich > Christian Oldenburg (Bariton)
Ensemble Quillo
Ursula Weiler > Flöte
Alexander Glücksmann > Klarinette
Daniel Göritz > Gitarre
